eco: Arbeitswelt 4.0 bis 2025?

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  • Januar 21, 2015

eco_logoVom Zukunftstrend zum Arbeitsalltag: Die „Arbeitswelt 4.0“ wird sich bis zum Jahr 2025 in vielen Branchen etablieren. Bis dahin werden sich Arbeit und Freizeit immer mehr verknüpfen, Personen und elektronische Arbeitsmittel umfassend vernetzen und zudem moderne IT-Geräte und Technologien selbstständig miteinander kommunizieren. Zu diesem Ergebnis kam zuletzt eine Expertenrunde im Rahmen des eco Kongresses 2014 – einer Veranstaltung vom eco e.V. – dem Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V.

Im Zeitalter von Laptop, Tablet und Smartphone und optimierter Dokumentendistribution können Unternehmen ihren Mitarbeitern immer mehr Freiheit zum Erledigen ihrer Aufgaben einräumen. Nach Meinung der Experten dieses Panels wird es beispielsweise für zwei Drittel der Büroarbeiter in Deutschland bis 2025 selbstverständlich sein, auch von zu Hause aus zu arbeiten. Dies führt dazu, dass Unternehmen weltweit ihre Büroflächen deutlich reduzieren werden. Für zehn Mitarbeiter sind zukünftig nur noch durchschnittlich 6,7 Schreibtische vorgesehen. Im Zuge der Zeit- und Standortunabhängigkeit wird auch das Arbeiten in der Cloud immer wichtiger.

Laut Lucia Falkenberg, HR-Managerin und Expertin der Kompetenzgruppe New Work bei eco – Verband der deutschen Internetwirtschaft e. V., steht die Digitalisierung im Mittelpunkt der Arbeitswelt 4.0. Spätestens seitdem der demographische Wandel die Anzahl der Fachkräfte schrumpfen lässt und die Globalisierung uns vor stetig neue Herausforderungen stellt, steht die „Ressource Mitarbeiter“ noch stärker im Fokus der Personalabteilungen. „Allein in Deutschland wird die Anzahl an erwerbsfähigen Menschen bis 2025 um bis zu 6,5 Mio. Personen zurückgehen. Durch diese Entwicklung nähern wir uns immer mehr der Vollbeschäftigung, in der sich die meisten der hochqualifizierten sogenannten Wissensarbeiter ihren Arbeitgeber aussuchen können.“ Dieser Wandel hin zum Arbeitnehmermarkt führe zunehmend dazu, dass die zukünftigen Arbeitsbedingungen immer mehr den Bedürfnissen der Mitarbeiter angepasst werden. Dies soll nach Angaben von Falkenberg zu einer besseren Vereinbarkeit von beruflichem Erfolg und Privat- oder Familienleben führen.

Bis 2025 wird es eine starke Nachfrage nach flexiblen Arbeitsformen geben. So gehen nach einer empirischen Untersuchung des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) 70 Prozent der Beschäftigten davon aus, das im Jahr 2025 „eine gelebte Work-Life-Balance“ als Status-Symbol gilt.

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